Mehmet Aslan, Vorsitzender der SPD Bezirksfraktion Duisburg-Rheinhausen (17.02.2021)
Die Wartelisten in den Einrichtungen sind lang wie die Gesichter der Eltern, deren Kinder mal wieder keinen Kindergartenplatz bekommen. Grund genug für die Fraktionen von SPD und CDU, in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen am 4. März den Stand der Dinge für den Bereich Rumeln-Kaldenhausen zu erfragen. Die zentrale Frage lautet, ob die Verwaltung mittlerweile ihre Überlegungen zum Standort eines dringend benötigten weiteren Kindergartens abgeschlossen hat. Auch schauen die Fraktionen auf die kommunale Einrichtung an der Düsseldorfer Straße, die momentan rekordverdächtige 179 Kinder betreut.
In Rumeln-Kaldenhausen ist durch die Schließung des Kindergartens an der Wagnerstraße und die Reduzierung der Gruppen und Gruppenstärken auf konfessioneller Seite in den letzten Jahren der Druck auf das Platzangebot gestiegen. Zudem verzeichnet der Ortsteil eine lebhafte Bautätigkeit. Aktuell betreuen die evangelische Einrichtung an der Kirchstraße 86, die katholischen Horte am Böschhof 58 und an der Dorfstraße 72 Kinder, während sich der städtische Kindergarten an der Düsseldorfer Straße um 179 Jungen und Mädchen kümmert.
Die Wartelisten und auch die Größe der kommunalen „Kita“ sind denn auch die Gründe, warum die Fraktionen Druck machen. Für den SPD-Bezirksfraktionsvorsitzenden Mehmet Aslan ist ferner der Blick auf das Personal und die Eltern wichtig. „Ausreichend Kindergartenplätze nehmen den Druck von den Mitarbeitern und den Familien.“ In der Sitzung soll zumindest die Standortfrage geklärt werden. In Frage kommen das Gelände hinter der ehemaligen Hauptschule an der Kendelstraße und neuerdings auch wieder die Rathausallee.