Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Rumeln-Kaldenhausen

SPD Ratsherr Manfred Krossa (14.11.2021)
Der Volkstrauertag gehört zu den stillen Feiertagen, er erinnert an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. Am Volkstrauertag trafen sich Mitglieder des SPD Ortsvereins Rumeln-Kaldenhausen auf dem Rumelner Friedhof. Erinnert wurde an die Toten der Weltkriege und der verschleppten Zwangsarbeiter*innen, deren Mahnmale auf dem Friedhof aufgestellt sind. Die Anzahl der Kriege und die Misshandlungen von Menschen haben zugenommen. Dort werden Grundrechte mit Füßen getreten, demokratische Ideen bekämpft. Eines ist in allen Krisengebieten gleich, es herrschen Macht und Waffen.
Die Mitglieder der SPD Rumeln-Kaldenhausen besuchten auf ihrem Gedenkweg das Mahnmal der Weltkriegsopfer und anschließend die mit einem orthodoxen Kreuz versehene Gedenkstätte der verstorbenen Zwangsarbeiter*innen. Hier wurde ein Bukett niedergelegt. Erinnert wurde auch an die Menschen, die dem Nationalsozialismus die Stirn geboten haben. Die, die gefoltert, eingesperrt und sogar getötet wurden. Diese Epoche wird heute leicht vergessen. Für die Demokratie muss stets gekämpft werden; alle anderen Staatsformen bergen Gefahren. An uns liegt es, dafür zu sorgen, dass wir auf einem Planeten leben können, der nicht von Kriegen gepeinigt, nicht von Hunger und Durst gequält und nicht nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung getrennt wird.

von links nach rechts: Nikolas Neuhöfer, Inge Mellenthin-Krossa, Miriam Blumenroth und Jens Tischler.